Ich lebe in Buxtehude (ja, das gibt’s wirklich), schreibe hauptsächlich zu meinem eigenen Vergnügen und bin ein Wochenend-Schreiber.
Im echten Leben habe ich einen ganz normalen Brotjob, der überhaupt nichts mit Literatur zu tun hat. Als Buchhalterin habe ich den ganzen Tag mit Zahlen zu tun – vielleicht brauche ich deshalb die Buchstaben als Ausgleich.
Ich besitze eine ziemlich große Bibliothek, betreibe einen kleinen Buchblog, und habe mich sogar eine Weile als Booktuberin versucht.
Zum Schreiben bin ich eigentlich eher auf Umwegen gekommen. Als das Internet aufkam, und ich 1999 einen Computer in die Finger bekam, fing ich an, Webseiten zu basteln. Meine erste Domain registrierte ich schon 2000. Blogger gab es damals noch nicht per se, aber genau das tat ich auf meiner Webseite, allerdings ging es damals noch um den Anbau von Gemüse. Es folgten Blogs zu verschiedenen anderen Themen, manche existieren noch, andere hat das Zeitliche gesegnet.
Ich schrieb also, was das Zeug hält.
Ein Buch zu schreiben lag mir dagegen völlig fern. Denn meine Blogs waren gut recherchierte Artikel, keine ausgedachten Geschichten. Die Idee, über die Frostmagierin Phera zu schreiben, hatte ich eigentlich aus Langeweile. Ich war gerade wieder nach Deutschland gezogen, hatte noch keine neuen Freunde oder Bekannten vor Ort, und saß dauernd zuhause herum. Um mir die Zeit zu vertreiben, fing ich an, mir Pheras Geschichte auszudenken.
Essentiell für meine Geschichten sind schwarzer Kaffee in rauhen Mengen, gute Gespräche mit Gleichgesinnten, und viele Bücher für die Inspiration.